Next Iteration
Jobeinstieg bei der Next Iteration – Von der Werkstudentin zur Junior IT-Projektmanagerin in Festanstellung

Jobeinstieg bei der Next Iteration – Von der Werkstudentin zur Junior IT-Projektmanagerin in Festanstellung

Nachdem schon Philipp über seinen Berufseinstieg bei der Next Iteration erzählt hat, habe ich diesmal unsere Junior Projektmanagerin Isabell über ihren Einstieg befragt. Sie hat als Werkstudentin bei uns begonnen, hat ihre Bachelor-Thesis bei uns geschrieben und konnte anschließend direkt als Junior Projektmanagerin bei uns anfangen.

Was hast du studiert und was war dein Plan/ Ziel für nach dem Studium?

Der Studiengang nennt sich Gesundheits- und Tourismusmanagement. Dabei handelt es sich um vier Semester Grundlagenstudium, ein Praxissemester und zwei Semester Vertiefungsstudium.
Nach meinem Abitur und sieben Monaten Auslandsaufenthalt wollte ich mit dem Start eines Management-Studiums meine Kenntnisse in BWL, Controlling und Management vertiefen und mir somit ein breites zukünftiges Arbeitsfeld offenhalten. Zusätzliche Vorlesungen in Gesundheitsmanagement und Tourismusmanagement brachten mir in meinem Studium viele Praxisbeispiele. Hinzu kommt, dass die Grundkenntnisse in Gesundheitslehre, Prävention oder Humanbiologie auch privat sehr sinnvoll sein können.

Gesundheit- und Tourismusmanagement klingt jetzt weniger nach IT und deinen Aufgaben hier. Wie kamst du dazu, dich als Werkstudentin in einer IT-Firma zu bewerben?
Das stimmt, vom Namen her passt es überhaupt nicht zusammen. Vom Inhalt her ist es aber gar nicht so weit voneinander weg:
Der Studiengang ist primär ein Management-Studiengang, welcher die zusätzlichen Schwerpunkte Gesundheitsmanagement und Tourismusmanagement bot. In den Vertiefungssemestern spezialisierte ich mich jedoch auf General Management, Projekt- und Prozessmanagement und die operative und strategische Steuerung von Dienstleistungsunternehmen. Projektmanagement fand ich ein besonders spannendes Feld, welches ich mir sehr gut für meine Zukunft vorstellen konnte.

Meine Werkstudentenstelle bei der Next Iteration war für den Bereich Projektmanagement ausgeschrieben – Recherche- und Analyseaufgaben und die Unterstützung der Projektverantwortlichen bei internen Projekten und Kundenprojekten zählten hier zu meinen Kerntätigkeiten. Hier konnte ich ziemlich viele Inhalte aus meinem Studium anwenden.

Als Werkstudentin lernte ich SharePoint als DMS und Kollaborationstool kennen und arbeitete damit, aber eher aus der Anwendersicht. Software-Programmierung an sich finde ich aber auch spannend, schon in der zwölften Klasse hat mir das Programmieren mit Java ziemlich viel Spaß gemacht.

Welche Hürden gab es für dich zu Beginn deiner Werkstudententätigkeit?

Ich brauchte ein bis zwei Wochen, bis ich die 16 bis 20 h Arbeit und das Vollzeitstudium gut koordiniert hatte, vor allem da zwischen Arbeit und Hochschule etwas mehr als 100 Kilometer lagen. Da ich jedoch immer frei wählen konnte, an welchen Tagen ich arbeite und zusätzlich nach der Einarbeitungsphase auch öfters im Home-Office arbeiten konnte, wurde dies schnell einfacher. So konnte ich alle Vorlesungen besuchen und in der Zeit ohne Vorlesungen arbeiten.

Wie waren die Rahmenbedingungen bei deiner Bachelorthesis?
Thema meiner Bachelorarbeit war die Konzeption und Entwicklung eines kundenindividuellen SharePoint Multiprojektmanagement-Tools im Rahmen eines hybriden Projektmanagementansatzes. Dazu erarbeitete und begründete ich den hybriden Projektmanagementansatz, welcher eine Kombination des klassischen und des agilen Ansatzes SCRUM darstellt. Beide Ansätze bringen jeweils große Vorteile aber auch Nachteile mit sich – warum also nicht die Vorteile miteinander vereinen?

Den hybriden Projektmanagementansatz wendete ich daraufhin auf das Kundenprojekt an. Ich konnte mich dabei sehr stark in das Projekt einbringen und somit eine Menge Erfahrungen gewinnen – sowohl über das Managen von IT-Projekten, als auch über SharePoint an sich.

Meine Kollegen nahmen sich dabei immer Zeit für meine Fragen und berichteten mir von ihren eigenen Projekterfahrungen, was für mich besonders spannend war.

Wie unterstützen dich deine Kollegen bei der Arbeit und was machst du, wenn du nicht weiter weißt?
Meine Kollegen stehen mir mit Rat und Tat zur Seite. Ich kann jederzeit und an jeden Kollegen bei der Next Iteration Fragen stellen und jeden um Hilfe bitten.
Wenn ich nicht weiter weiß, versuche ich generell das Problem erstmal selbst zu lösen, sei es durch Ausprobieren oder durch Googlen. Bringt mich das nicht weiter, frage ich einen meiner Kollegen um Rat.

Was hast du bisher gelernt, was dir besonders wichtig war?
Sehr wichtig war mir, dass ich SharePoint und dessen Funktionsweise, bzw. Logik kennenlerne und verstehe. Zum einen finde ich das sehr wichtig und notwendig für meine tägliche Arbeit mit der Applikationsplattform, als auch für die Kundenprojekte, damit ich ein Verständnis von den Lösungen bekomme und auch selbst Input liefern kann. Dies konnte ich spätestens durch die Konfrontation mit SharePoint im Rahmen meiner Bachelorarbeit – und täglich lerne ich Neues über SharePoint dazu.

Wie unterscheidet sich das Arbeitsklima von deinen früheren Vorstellungen?
Auch wenn es stets viel zu tun gibt, lachen wir viel und verbringen die Mittagspausen meist zusammen. Das Arbeitsklima ist sehr viel freundschaftlicher und familiärer als ich es mir ursprünglich gedacht hatte. Dies hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass es sich bei der Next Iteration um ein eher kleineres Unternehmen handelt. Da man bei einer 100 Prozent Stelle jedoch sehr viel Zeit bei der Arbeit verbringt, ist dies eine sehr angenehme Erfahrung.

Was erwartest du noch von deinem Einstieg, was willst du lernen und erreichen?
Ich hoffe weiterhin noch sehr viel dazu zu lernen. Zum einen möchte ich SharePoint mit seinen Potenzialen und Möglichkeiten noch besser kennenlernen, um mich noch besser in die Kundenprojekte einbringen zu können. Zum anderen möchte ich auch bezüglich des Einzel- und Multiprojektmanagements noch viele weitere Erfahrungen sammeln. Toll wäre es natürlich irgendwann auch komplett eigene Kundenprojekte als Projektmanagerin zu betreuen.

Hast du Tipps für Bewerber bzw. oder Interessenten für Werkstudenten? Gerade auch für Quereinsteiger?
Grundsätzlich ist meines Erachtens bei dem Beginn des ersten Jobs Interesse das Wichtigste. Ich persönlich würde mich jetzt nicht als Quereinsteigerin bezeichnen, da ich in meinem Job ja doch sehr viele Anwendungsbereiche für die in meinem Studium erlernte Theorie habe, glaube aber dennoch, dass man mit genügend Interesse fast jeden Job machen kann. Der Lernprozess fällt einem sehr viel leichter und ist sehr viel schneller, wenn man sich öffnet und für die Dinge interessiert.

Wir freuen uns sehr, dass Isabell seit einigen Monaten bei uns als festes Team-Mitglied an Bord ist und sind gespannt, welche Entwicklungen sie noch durchläuft. Unsere offenen Stellenangebote für Werkstudenten, Trainees und Experten finden Sie auf unserer Job-Übersichtsseite.